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Geschichte
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1. Rebellenzug Bösinghoven

Kompaniefoto beim Schützenfest 2015

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V.l.n.r.: Olli Köhler, Clemens Woithe, Andreas Rüdiger, Jörg Schleiminger, Feri Illes, Robert Dornbusch, Manfred Schnitzler, Michael Seibt, Andreas Knaup, Dr. Ansgar Schmitz-Franken

 

 

Zum Schützenfest 2015

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Das Jahr 2014 begann für uns Rebellen sehr traurig, da wir unseren Freund und Kameraden Hanno Hörschgens nach kurzer, schwerer Erkrankung verloren haben. Durch sein aufgeschlossenes fröhliches Wesen hat er mit seiner starken Persönlichkeit unseren Zug enorm bereichert. Der Gedanke daran, dass Hanno dort wo er jetzt ist, auch wie früher im Winter mit seinem Traktor die vielen Kinder der Nachbarschaft auf ihren Schlitten durch das Dorf zur ausgelassenen Freude auch jetzt im Himmel weiter ziehen wird, tröstet uns wenigstens ein bisschen.

In reduzierter Truppenstärke traten wir unsere traditionelle Vatertagstour per Planwagen, wie in den letzten Jahren, an. Dem interessierten Leser empfehlen wir für nähere Hintergrundinformationen unseren Artikel in der Festbuchausgabe zum Schützenfest 2012.

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Im Herbst ging es dann für die Rebellen auf große Kulturtour. Thema: Erkundung neuer Welten, Sitten und Gebräuche im befreundeten Ausland. Nachdem die Gültigkeitsdauer der Reisepässe überprüft und der Impfstatus für Malaria, TseTse Fliegen usw. aufgefrischt waren, haben wir uns für eine Expedition ins entfernte Köln durchgerungen. Entgegen des musikalischen Wunsches: „Ich moech ze Fooß noh Kölle jonn....,“ sind wir dann doch mit der Deutschen Bundesbahn in die verbotene Stadt gefahren.

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An der Domplatte angekommen, haben wir beschlossen, den Kirchturm zu „besteigen“. Bei kritischer Betrachtungsweise kamen wir aber zu der Erkenntnis darauf zu verzichten, da der Ausblick von dort aus auch nicht imposanter sein kann, als eine Rundumsicht von unserer Heimatkapelle Ossum Bösinghoven.

Von daher zogen wir es vor, zunächst „ dat Wasser vun Kölle“ vorsichtig zu probieren. Da sich dieses sehr schnell als ungenießbar herauskristallisierte, und „echt Kölnisch Wasser“ aus der Glockengasse 4711 auch nicht besser schmeckte, versuchten wir unser Glück bei einem angeblich professionell geführten Gasthaus namens „Gaffel Kölsch“, (was auch immer das heißen mag).

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Unter Einwirkung der ersten Gaffelgebräue wurden wir mutiger und machten uns auf zur Exkursion per Oben - Ohne - Doppeldeckerbus. Der ein oder andere Kamerad war nicht beeindruckt und nutzte das schöne, warme und sonnige Herbstwetter zu einem ausgedehnten Mittagsschläfchen.

Nach weiteren abenteuerlichen Versuchen, einen Heimat vertrauten und schmackhaften Gerstensaft zu beziehen, ließen wir uns nur allzu gerne von der „Professionellen Gaby“, einer echten kölschen Frohnatur aus Königswinter, in die einschlägigen Privatbrauereien entführen. Im Grunde genommen war es uns ab einem gewissen Zeitpunkt völlig egal, mit welcher neuen Plörre der Geschmack des vorher Getrunkenen versucht wurde zu übertünchen. Die durch unsere charmante Kneipenführerin vermittelten kölschen Dönekes sind uns heute noch unvergesslich!

Aufgrund der zahlreichen neu gewonnenen Eindrücke und der doch so fernen Heimat, kampierten wir in unmittelbarer Domnähe, jedoch nicht wie vermutet bei den Bewohnern der Domplatte, sondern ganz bescheiden und demütig in einem Fünf Sterne Etablissement. Bei einem kräftigen Frühstück am Folgetag und Erörterung der Einzelimpressionen der Expeditionsteilnehmer wurde schnell klar, warum Düsseldorf Landeshauptstadt von Nordrhein–Westfalen ist und von daher können wir großzügig und guten Gewissens mit Nachdruck erklären: „Mer losse d‘r Dom in Kölle, denn do jehührt er hin!“. Aber schön war es trotzdem.

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Nachdem wir bisher nur über unsere Erfahrungen mit flüssigen Lebensmitteln in fremdländischen Kulturen berichteten möchten wir nicht verschweigen, dass die Rebellen der Zuführung von fester Nahrung keineswegs ablehnend gegenüberstehen. Vor diesem Hintergrund und zur Sicherstellung einer gescheiten Mahlzeit zu Hause, haben wir uns zu einem gemeinsamen Kochkurs in der Musterküche der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch angemeldet. Um diese, schier unmögliche Herausforderung zu bewerkstelligen, waren wir froh unseren Brudermeister Kalle Teeuwen, als Mitstreiter und Beikoch, gewinnen zu können.

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Dem aufmerksamen Leser wird es in der abgebildeten Illustration sicher nicht entgangen sein, mit welcher Inbrunst sich unser Brudermeister mit der Zubereitung der „existentiellen festen Nahrung“ widmet. Im Gegensatz zu unserem Brudermeister hat sich der Rest der Rebellen tüchtig für die Herstellung des Menüs ins Zeug gelegt, wie die nachfolgenden Bilder eindrucksvoll dokumentieren, Jedem hat`s geschmeckt. Die neu entdeckten Rezepte und neu erlernten technischen Kniffe, haben wir natürlich uneigennützig an unsere besseren Hälften weitergereicht.

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P. S.: Nachdem wir letztes Jahr erfolgreich den Exkurs nach Köln durchgeführt haben, wollen wir uns für das laufende Jahr einer noch größeren Herausforderung stellen. Geplant ist ein Besuch unseres entferntesten Rebellenkameraden, Oliver Köhler, im „wilden Osten in Thüringen“.

Für den 1. Rebellenzug 2006

Manfred Schnitzler (Zugführer) und
Dr. Ansgar Schmitz – Franken (Stabsarzt)

 

 

Geschichte

Die Rebellen gründeten sich aus einer "Bierlaune" heraus beim Schützenfest 2006 im Zelt. 6 Mannen aus Bösinghoven wagten den großen Schritt und beschloßen noch am Abend des 14.11.2006, wir müssen eine eigene Kompanie gründen. Schnell war auch ein Name gefunden, Rebellen.

Bei der Gründung waren folgende Männer dabei: Klaus Höttges, Frank Werres, Jürgen Plichta, Andreas Knaup, Michael Seibt und Wolfgang Camin.

Bei der Gründerversammlung wurde Klaus Höttges dann offiziell zum ersten Rebellenführer gewählt.

Nach dem 1. Rebellentag wurde dann am 21.04.2007 auf dem Hof der Familie Seibt der 1. Kompaniekönig ausgeschossen. Jürgen Plichta wurde mit dem rekordverdächtigem 498. Schuß 1. Zugkönig der Rebellen.

Das 250-jährige Jubiläum der Bruderschaft wurde gleich genutzt um sich erstmals mit schmucken Uniformen der Öffentlichkeit zu zeigen. Man muß sagen das die Rebellen nicht nur durch Ihr Äusseres ein absoluter Gewinn für die Bruderschaft sind.

Mittlerweile haben die Rebellen 10 Mitglieder.

 

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Stefan Kullick, Frank Werres, Robert Dornbusch, Jürgen Plichta, Andreas Knaup, Michael Seibt, Wolfgang Cammin, Manfred Schnitzler, Ansgar Schmitz-Franken, Andreas Rüdiger, Eric Zorn, Klaus Höttges (nicht alle dabei)